Charmante französische Bulldoggen sind wahre Gentlemen. Welche andere Hunderasse sieht gleichzeitig so ernst und lustig aus? Sie fühlen sich auch in Stadtwohnungen wohl und bereiten ihren Besitzern nahezu keine Probleme. Wir sagen Ihnen, was Sie wissen müssen und wie Sie sich auf die Ankunft Ihres neuen Vierbeiners vorbereiten!
Ursprungsgeschichte
Die Spielzeugversion der Englischen Bulldogge bleibt trotz ihrer geringen Größe ein Kampfhund. Lange Zeit wurden sie im Hundekampf eingesetzt, doch glücklicherweise ist diese Zeit längst vorbei. Man begann, französische Bulldoggen in Häusern zu halten, um Ratten zu fangen und nur zum Spaß, und bald verliebte sich die französische Elite in die entzückenden Hunde.
Allgemeine Informationen zur Rasse
Die Französische Bulldogge ist eine der beliebtesten Rassen in amerikanischen Großstädten. Erwachsene Hunde sind nicht zu groß – bis zu 30 cm Widerristhöhe und bis zu 13 kg, und Rüden und Hündinnen sind fast gleich groß. Trotz seines rauen Aussehens ist er ein sehr freundlicher und geselliger Hund.
Aussehen
Frenchies haben einen kräftigen Körper, eine fast quadratische Form und muskulöse Beine. Trotz ihrer kompakten Abmessungen wirken sie recht kraftvoll und beeindruckend. Das feine Fell liegt so fest auf der Haut, dass es manchmal so aussieht, als wäre es gar nicht vorhanden.
Die Französische Bulldogge wirkt möglicherweise etwas gebeugt, da die Hinterbeine länger sind. Daher liegen sie oft in lustigen Positionen, die neue Besitzer amüsieren. Die Schnauze ist ebenso breit und quadratisch, mit einer faltigen Stirn, einer abgeflachten Nase und Falten.
Die Ohren der Französischen Bulldogge sind recht groß und leicht gerundet. Die Augen sind sehr freundlich und neugierig, weshalb der Hund immer einladend und freundlich wirkt. Die Farbe der Frenchies ist nicht allzu streng geregelt: Beige, Schwarz, Weiß, gefleckt und andere.
Natur
Die Franzosen sind im Alltag anhänglich, süß und liebevoll. Dies ist ein charmanter Familienhund, außerdem fröhlich, neugierig und einfallsreich. Auch im Erwachsenenalter ist sie kontaktfreudig und verbringt ihre Zeit am liebsten mit Menschen.
Französische Bulldoggen sind sehr sensibel und verständnisvoll, und ihre Intelligenz ist manchmal überraschend. Ein sanfter und ausgeglichener Hund zeigt keine Aggression gegenüber anderen Tieren und Menschen. Er wird gerne und mit Interesse an Ausstellungen und Wettbewerben teilnehmen.
Anfangs können sich Welpen aktiv schlecht benehmen, und hier müssen Grenzen und Führung klar definiert werden. Bis zum Alter von 4 Monaten müssen Sie sich um die Sozialisierung kümmern und den Hund an alltägliche Abläufe gewöhnen. Schimpfen Sie nicht mit der Bulldogge und wenden Sie keine Gewalt an – es reicht aus, klar und selbstbewusst zu sprechen.
Gesundheit und Krankheit
Bei richtiger Pflege und ausgewogener Ernährung können Französische Bulldoggen bis zu 12 Jahre alt werden. Sie benötigen eine sorgfältige Hautpflege, um Allergien, Reizungen und Schuppenbildung zu vermeiden. Aufgrund der Schädelstruktur leiden sie an einem typischen brachyzephalen Syndrom.
Wie bei anderen Miniaturrassen sind Probleme mit den Gelenken und der Wirbelsäule möglich – Dysplasie, Entwicklungsstörungen, Luxationen, Erkrankungen der Bandscheiben. Spezifische Probleme sind ein verlängerter Gaumen oder eine Gaumenspalte.
Haftbedingungen
Französische Bulldoggen sind nicht sehr aktiv, daher genügen ihnen regelmäßige Spaziergänge und eine kontrollierte Ernährung. Sie können die Hitze nur schwer überstehen und brauchen im Sommer lebensrettende Kühle. Hunde machen praktisch keinen Lärm und verursachen keine Probleme, aber sie haaren und sabbern möglicherweise.
Die Rasse ist für das Leben auf der Straße völlig ungeeignet und kann daher nur zu Hause gehalten werden. Im Sommer benötigen Sie eine Klimaanlage, im Winter warme Kleidung zum Wandern. Beobachten Sie Ihren Hund, wenn er in der Nähe des Wassers spielt, denn aufgrund seiner Körperstruktur ist er ein schlechter Schwimmer.
Die Rasse ist sehr stur und klug, daher müssen Sie sich verschiedene Unterhaltungsmöglichkeiten für den Hund einfallen lassen. Auch das Training französischer Bulldoggen mit kurzen Spielzyklen wird empfohlen. Gewöhnen Sie den Welpen von den ersten Tagen an an eine Windel, ein Bett und grundlegende Befehle, denn es ist fast unmöglich, den Hund später umzulernen.
Ernährung
Bedenken Sie, dass Französische Bulldoggen anfällig für Essstörungen, Allergien und Fettleibigkeit sind. Es wird nicht empfohlen, zu heiße oder zu kalte Speisen zu verabreichen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund seinen Tagesbedarf frisst und übertreiben Sie ihn nicht von Kindesbeinen an mit Leckerlis.
Es ist am besten, die Portion gleichmäßig in drei Teilen am Tag zu verabreichen, damit die Bulldogge nicht auf einmal zu viel frisst. Mit zunehmendem Alter werden sie noch anfälliger für eine Gewichtszunahme, daher sollten Ernährung und Kalorienaufnahme an die Aktivität angepasst werden.
Wenn Sie natürliche Lebensmittel verwenden, muss Ihre Ernährung Fleisch und Seefisch enthalten. Sie benötigen Knochen, einige Milchprodukte, einmal pro Woche ein Ei, täglich frisches und gekochtes Gemüse und Kräuter. Kochen Sie Brei unbedingt mit Milch und Wasser oder Brühe.
Pflege
Obwohl französische Bulldoggen sich nicht mit luxuriösem Haar rühmen können, müssen sie dennoch gekämmt werden. Benutzen Sie dazu etwa einmal pro Woche eine weiche Massagebürste. Sie können Ihren Hund nach Bedarf baden, verwenden Sie jedoch nur milde Produkte, die die Haut nicht austrocknen.
Überprüfen Sie Ihre Ohren ein paar Mal pro Woche, aber denken Sie daran, dass sie sehr empfindlich sind. Die Augen müssen jeden Morgen untersucht und gereinigt werden. Um Hautkrankheiten vorzubeugen, wischen Sie die Haut zwischen den Falten mit feuchten Tüchern ohne Alkohol ab und achten Sie darauf, dass sie immer sauber und trocken ist.
Ausbildung
Im Gegensatz zu vielen Zierrassen ist die Französische Bulldogge sehr gut trainierbar. Darüber hinaus ist ein schlauer Hund oft sogar daran interessiert, neue Kommandos und Übungen zu lernen. Nicht umsonst werden sie als Begleiter für Menschen mit Behinderung und ältere Menschen ausgebildet. Aber Sie brauchen Geduld und Loyalität, denn das Haustier duldet kein Geschrei und keine Bestrafung.
Französische Bulldogge mit Besitzer
Hunde sind ihrem Besitzer gegenüber sehr freundlich und aufmerksam, verlangen aber im Gegenzug Respekt. Beziehungen zu einer französischen Bulldogge sollten auf gegenseitigem Verständnis und Vertrauen basieren. Und dann wird das Haustier zum treuesten, hingebungsvollsten und liebevollsten Begleiter. Der Frenchie duldet keine ewige Einsamkeit und kann verkümmern oder aggressiv werden.
Französische Bulldogge mit Kindern
Französische Bulldoggen behandeln Kinder wie ihre eigenen Welpen und übernehmen daher die Rolle des Kindermädchens für die Kinder. Sie lieben es zu spielen, sind überhaupt nicht aggressiv und zeigen keine Eifersucht, wenn ein Neugeborenes im Haus auftaucht.
Französische Bulldogge mit anderen Tieren
Gut erzogene und sozialisierte Bulldoggen können mit anderen Hunden auskommen, auch wenn ihnen die erzwungene Nähe nicht immer gefällt. Doch bei Katzen und Kleintieren kann es Probleme geben – manchmal überwiegt der Jagdinstinkt.