Wir beschreiben die verschiedenen Arten von weiterführenden Schulen in Österreich, sowie die unterschiedlichen Lehrpläne, Gebühren, Aufnahmeverfahren etc. für ausländische Eltern.
Die Wahl einer weiterführenden Schule für Ihr Kind in Österreich kann eine stressige Erfahrung sein, insbesondere wenn Sie mit einer Sprachbarriere konfrontiert sind. Letztendlich entscheidet die Schule, die sie besuchen, über ihre Zukunft, daher ist es wichtig, die richtige Entscheidung zu treffen. Sie können beispielsweise eine Berufsschule wählen, um eine Stelle in einem bestimmten Bereich zu finden, eine örtliche öffentliche Schule, um sie auf das Studium an einer örtlichen Universität vorzubereiten, oder eine private internationale Schule, um einen in ihrem Heimatland anerkannten Abschluss zu erwerben . Tatsächlich gibt es viele Möglichkeiten, in Österreich zu studieren.
Sekundarbildungssystem in Österreich
In Österreich müssen Kinder zwischen 10 und 15 Jahren die Sekundarschule oder die Sekundarstufe II besuchen. Allerdings gibt es viele Arten von weiterführenden Schulen, sodass Kinder und Eltern frühzeitig Entscheidungen treffen müssen. Zum Beispiel haben die meisten Gemeinden reguläre akademische Schulen, die Hauptschule oder kooperative Mittelschule genannt werden .
In manchen Gebieten, wie z. B. in Wien, können Kinder jedoch zunächst die Neue Mittelschule oder das Deutsche Gymnasium ( allgemeinbildende höhere Schule ) besuchen. Wie die Volksschulen können die weiterführenden Schulen in Österreich öffentlich oder privat sein.
Öffentliche/öffentliche Schulen in Österreich
In Österreich gibt es ca. 1.200 öffentliche weiterführende Schulen und 72 private weiterführende Schulen, die staatlich gefördert werden. Darüber hinaus gibt es 270 öffentliche allgemeinbildende höhere Schulen (und 81 nicht-öffentliche) und 335 öffentliche und 158 nicht-öffentliche Berufsschulen. Im Schuljahr 2017/2018 gab es 207.898 Schüler an allgemeinbildenden weiterführenden Schulen und 143.544 Schüler an technischen und technischen Schulen.
Die weiterführenden Schulen in Österreich sind in zwei Stufen gegliedert. Daher besuchen die Schüler in der Regel eine Gesamtschule, die die Klassen 5-7 abdeckt. Sie können dann entweder eine Mittelschule oder eine AHS-Unterstufe wählen , die sich auf Grammatik spezialisieren kann ( Gymanisum). ), Naturwissenschaften ( Realgymnasium ) oder Wirtschaftswissenschaften ( Wirtschaftskundlisches Realgynamiasum ). Diese Schulen decken die Klassen 8-12 ab, aber die Schüler können ab Klasse 9 an eine Berufsschule wechseln.
Da sie von der Regierung subventioniert werden, ist der Besuch öffentlicher Gymnasien kostenlos. In der Regel fallen jedoch zusätzliche Kosten für Materialien oder Aktivitäten an. Alle öffentlichen Schulen in Österreich bieten jedoch eine qualitativ hochwertige Ausbildung. Denn das Land investiert stark in Bildung. Beispielsweise gab Österreich im Jahr 2019 15.477 US-Dollar pro Sekundarschüler aus und lag damit deutlich über dem OECD-Durchschnitt von 10.010 US-Dollar.
Wie in allen öffentlichen Schulen in Österreich unterrichten die örtlichen öffentlichen Schulen auf Deutsch. Die meisten Schulen bieten jedoch Förderkurse und separate Kurse für Schüler an, die gerade erst die Sprache lernen.
Lehrpläne an öffentlichen Gymnasien in Österreich
In Österreich ist die Sekundarschulbildung bis zum Alter von 15 Jahren obligatorisch, aber die meisten Schüler setzen ihre Ausbildung bis zum Alter von 18 Jahren fort. Auf diese Weise besuchen alle Schüler eine Bildungsform. Im Schuljahr 2017/2018 waren 207.898 Schüler an Regelschulen und Neuen Sekundarschulen eingeschrieben, da sich mehr Schüler (119.591) für Schulen entschieden. Weitere 143.544 Schüler besuchten Fach- und Berufsschulen.
Die Sekundarbildung in Österreich funktioniert nach einem vierjährigen System. In dieser Zeit wird der individuellen Bildungs- und Berufsorientierung viel Aufmerksamkeit geschenkt. Denn in Österreich bereiten die Schulen grundlegend auf Beruf und Beruf vor. Der Kernlehrplan der weiterführenden Schulen in Österreich ist jedoch fast derselbe wie in anderen Ländern. Daher besuchen die Schüler Sprach-, Mathematik- und Naturwissenschaften.
Darüber hinaus besuchen sie Kurse, die es ihnen ermöglichen, spezifische Interessen und Übungen wie Musik, Kreativität, Sport und praktische Fähigkeiten zu entwickeln. In den Junior High Schools können die Schüler eine Spezialisierung wählen. Sie können sich beispielsweise auf Linguistik und Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften und Mathematik, Wirtschaftswissenschaften oder Musik und Kunst konzentrieren.
Wie in den Grundschulen dauert das Schuljahr in den Sekundarschulen von September bis Juni und ist in zwei Trimester mit ganzjährig unterschiedlichen Ferien unterteilt; besonders an religiösen Tagen.
Vor- und Nachteile öffentlicher Schulen in Österreich
Einer der größten Vorteile der öffentlichen weiterführenden Schulen in Österreich ist, dass sie kostenlos sind und eine gute Bildung bieten. Außerdem lernen Kinder aus dem Ausland eher mehr Sprachen, da sie Deutsch und eine Zweitsprache lernen müssen. Diese Schulen fördern auch eine personalisierte, karriereorientierte Ausbildung, die für Schüler von Vorteil sein kann, die wissen, was sie tun möchten. Öffentliche Schulen können auch eine großartige Gelegenheit sein, in die Kultur einzutauchen.
Natürlich haben öffentliche Gesamtschulen auch Nachteile. Beispielsweise sind Lehrpläne und Qualifikationen möglicherweise nicht die gleichen wie in Ihrem Land. Darüber hinaus sind einige Schulen möglicherweise unterfinanziert oder haben nicht genügend Lehrer für individuelle Betreuung.
Einreichung von Unterlagen an öffentlichen weiterführenden Schulen in Österreich
Das Bewerbungsverfahren für öffentliche weiterführende Schulen in Österreich variiert je nach Schulart, die Sie besuchen möchten. In der Regel wählst du eine Schule in deiner Nähe aus und bewirbst dich direkt dort.
Bei der Bewerbung müssen Sie bestimmte Dokumente vorlegen, wie z. B. ein Foto, eine Kopie Ihres Reisepasses, erste Noten und Referenzen von Lehrern. In der Regel müssen Sie an einem persönlichen Gespräch teilnehmen. Für die populäreren öffentlichen Gymnasien gibt es oft eine Warteliste. Planen Sie daher frühzeitig eine Bewerbung an der Schule Ihrer Wahl ein.
Nach der Aufnahme in die Schule müssen Sie das Registrierungsverfahren durchlaufen. In öffentlichen Schulen ist dies normalerweise recht einfach, erfordert jedoch viel Papierkram.
Privatschulen in Österreich
Obwohl es in Österreich mehr als 600 Privatschulen gibt, besuchen nur etwa 10 % der Schüler eine davon. Es gibt verschiedene Arten von Privatschulen, von denen einige im Folgenden beschrieben werden. Internationale Schulen sind jedoch bei Expats am beliebtesten.
religiöse Schulen
Aufgrund des streng religiösen Hintergrunds Österreichs sind die meisten Privatschulen (zwischen 50 und 54 %) konfessionelle Schulen. Darüber hinaus haben die meisten von ihnen direkte Verbindungen zur römisch-katholischen Kirche. Es ist erwähnenswert, dass diese Schulen in dieser Disziplin einen guten Ruf haben. Während diese High Schools einen spirituellen Aspekt in ihre Programme aufnehmen, veröffentlichen sie oft standardisierte Qualifikationen wie das International Baccalaureate (IB).
Montessori-Schule
Das Montessori-Bildungssystem ist auf der ganzen Welt beliebt. Daher gibt es in Österreich auch mehrere Privatschulen, die sich an diese Regeln halten. Da das System keine Standardisierung und Tests fördert, können Kinder einen sehr kreativen Lernstil annehmen, der die Unabhängigkeit fördert. Diese Erfahrungen konzentrieren sich jedoch immer noch auf reale Erfahrungen. Allerdings gehen nur wenige Schulen bis zur High School. Dazu gehört die Internationale Montessori-Schule in Perchtoldsdorf.
Waldorfschulen
Waldorfschulen haben in Österreich den Status des öffentlichen Rechts. In der Praxis bedeutet dies, dass es sich überwiegend um unabhängige Institute handelt, die von einem Vorstand geführt werden. Obwohl Waldorfschulen eine ähnliche Philosophie wie Montessori-Schulen haben, konzentrieren sie sich eher auf Kreativität, Vorstellungskraft und Fantasie. Daher bieten sie eine ganzheitliche Ausbildung, die sowohl intellektuelle als auch künstlerische Aktivitäten umfasst. Die Rudolf-Steiner-Schule in Salzburg ist einer von vielen Standorten für Grund- und Sekundarschulbildung in Österreich.
Die Kosten für unabhängige Gymnasien
Die Kosten für private Gymnasien in Österreich sind die gleichen wie für internationale Schulen. Beispielsweise können die Gebühren für weiterführende Schulen über 25.000 € pro Jahr betragen. Auch Internate sind teurer und liegen zwischen 30.000 und 50.000 Euro pro Jahr. Die Eltern müssen außerdem eine einmalige Gebühr für den Eintritt, die Registrierung und die Anmeldung sowie für Aktivitäten und Mahlzeiten entrichten.
Internationale Schulen in Österreich
Für Expats in Österreich sind internationale Schulen eine beliebte Wahl der Ausbildung. Denn sie bieten eine hervorragende Ausbildung, ein multikulturelles Umfeld und viele außerakademische Möglichkeiten. In Österreich gibt es viele britische, französische und amerikanische internationale Schulen. Auf diese Weise können ausländische Eltern ihren Kindern ermöglichen, im gleichen High-School-Programm wie zu Hause zu studieren.
Auch für diese Länder gelten Abschlüsse internationaler Schulen in Österreich. Zum Beispiel können britische Schulen GCSEs und A-Levels anbieten, während US-Schulen SAT- und AP-Programme anbieten können. Natürlich ist der International Bachelor (IB) der Goldstandard für internationale Schulabschlüsse. Infolgedessen bieten die meisten dieser Schulen dies auch an.
Internationale High Schools sind wie Privatschulen sehr teuer. Tatsächlich können die Kosten bis zu 40.000 Euro pro Jahr betragen, während die Studiengebühren an einem internationalen Internat bis zu 60.000 Euro betragen können. Neben den Studiengebühren müssen die Eltern eine Reihe weiterer Kosten tragen.
Einige von ihnen sind unten aufgeführt:
- Eintritt – 5.000 €
- Anfrage – 5.000 €
- Kapital – 4.000 €
- Kaution – 500 €
- Mahlzeiten – variiert je nach Wahl des Kindes
- Aktivität – variiert je nach Wahl des Kindes
Vor- und Nachteile privater und internationaler Schulen in Österreich
Private und internationale Schulen in Österreich haben viele Vorteile. Erstens bieten sie fast immer einen höheren Bildungsstandard als öffentliche Schulen. Zweitens treten Kinder in eine multikulturelle Umgebung ein, in der sie die besten Einrichtungen, Ausrüstungen und außerschulischen Aktivitäten genießen können. Schließlich schließen die Schüler in der Regel mit international anerkannten Abschlüssen ab, und wenn sie eine internationale Schule besuchen, können sie denselben Lehrplan wie in ihrem Heimatland absolvieren.
Im Gegenteil, der Hauptnachteil von Privatschulen in Österreich ist der Preis. Darüber hinaus integrieren sich viele Kinder in diesen Schulen nicht leicht in die lokale Gemeinschaft.
Abschluss in Österreich
An den weiterführenden Schulen in Österreich werden Regelnoten in den Klassen 7 und 8 vergeben. Sie umfassen in der Regel verschiedene Aspekte, darunter Präsenzveranstaltungen, mündliche und schriftliche Prüfungen sowie praktische Arbeiten. Außerdem haben die Studenten in der Regel jedes Semester unterschiedliche Tests. Schliesslich legen die Schülerinnen und Schüler nach neun Jahren obligatorischer Schule die Maturaprüfung ab. Dazu gehören drei schriftliche und drei mündliche Prüfungen oder vier schriftliche und zwei mündliche Prüfungen. Wenn sie bestanden haben, haben sie offiziell die Schule abgeschlossen und sind bereit, eine höhere Ausbildung zu absolvieren.
International Baccalaureate (IB) w Österreich
Das International Baccalaureate (IB) wurde erstmals 1977 an einer weiterführenden Schule in Österreich angeboten. Heute bieten jedoch 17 Schulen im Land das IB-Diploma-Programm an. Wie bei allen IB-Diploma-Programmen müssen die Schüler sechs Kurse absolvieren; in der Regel drei auf Higher Level und drei auf Standard Level. Sie müssen es jedoch auf verschiedene Disziplinen wie Naturwissenschaften, Mathematik, Geisteswissenschaften und Sprachen aufteilen.
Darüber hinaus müssen die Studierenden einen ausführlichen Aufsatz zu einem Thema ihrer Wahl schreiben, den Kurs Theory of Knowledge absolvieren und 50 Stunden CAS (Community, Action, and Service Activities) absolvieren.
Berufsschulen in Österreich
In Österreich können Schüler ab dem 14. Lebensjahr eine Polytechnische Schule für Berufsausbildung und Lehre besuchen. Es gibt viele verschiedene Arten von Berufsschulen im Land. Viele Schülerinnen und Schüler besuchen zum Beispiel nebenberuflich Berufsschulen und machen eine Ausbildung ( Berufsschule ). Einige können jedoch auf eine Berufsbildende Mittlere Schule (BMS) wechseln. Darüber hinaus gibt es fünfjährige Höhere Berufsbildende Schulen (BHS).
Um diese Schulen zu besuchen, müssen die Schüler die achte oder neunte Klasse abschließen. Sie müssen auch einen diagnostischen Deutschtest absolvieren, um sicherzustellen, dass ihre Sprachkenntnisse auf dem neuesten Stand sind. Darüber hinaus müssen die Schüler in der Regel diagnostische Tests in Englisch und Mathematik absolvieren. Wenn dies nicht ausreicht, erstellen Institutionen oft individuelle Genesungsprogramme.
Berufsbildende Schulen bieten eine Ausbildung in mehr als 250 Berufsbildern an. Zur Auswahl stehen die Fachrichtungen Bauwesen, Elektrotechnik, Gastronomie, Handel, IKT, Textil, Transport und Lagerwirtschaft. Da der Lehrplan sehr fokussiert ist, ist es eine gute Option für Studenten, die wissen, welchen Beruf sie wählen möchten. Darüber hinaus bieten BMS- und BHS-Institutionen verschiedene Fachrichtungen an. Dazu gehören Wirtschaft, Wirtschaft, Mode, Gastgewerbe, Gesundheitswesen und Landwirtschaft.
Die Berufsschule kann in zwei bis vier Jahren enden. Dennoch gibt es mehrere Möglichkeiten. Beispielsweise kann ein Schüler an der Berufsschule beginnen , aber das Studium an der BMS absolvieren.