Mögliche Parkplätze sind in Italien durch farbige Markierungen gekennzeichnet – blaue, weiße oder gelbe Linien. Ein Privatwagen darf nur auf der weißen oder blauen Linie geparkt werden, die Strafe beträgt etwa 60 Euro. Schauen wir uns am Beispiel Rom die Regeln für das Parken eines Autos in Italien an:
Weiße Linie – frei
Auf der weißen Linie kann man sein Auto zwar kostenlos parken, allerdings ist es meiner Erfahrung nach in solchen Zonen sehr schwierig, einen freien Platz zu finden. Die Chancen sind vergleichbar mit einem Lottogewinn.
Wenn du es trotzdem schaffst, einen Platz zu finden, ist es ein wirklich guter Tag.
Manchmal gibt es auf kostenlosen Parkplätzen Beschränkungen hinsichtlich der maximalen Parkzeit, beispielsweise 2 Stunden. Zur Kontrolle müssen Sie ein Blatt Papier oder eine spezielle Uhr unter das Glas legen, das die Uhrzeit Ihrer Ankunft anzeigt.
Blaue Linie – bezahlt
Etwas einfacher ist es, auf der blauen Linie einen Parkplatz zu finden, da dieser kostenpflichtig ist. Die Tarife richten sich nach der Entfernung vom Zentrum, liegen aber im Durchschnitt bei 1 Euro pro Stunde – sie sind immer neben der Parkuhr angegeben.
Die bezahlte Parkzeit wird auf Ihrer Quittung vermerkt und muss gut sichtbar unter der Windschutzscheibe angebracht werden.
Gelbe Linie – Sondertransport
Die gelbe Linie ist bestimmten Personengruppen vorbehalten, zum Beispiel Behinderten oder Anwohnern, sowie Sondertransporten. Unter keinen Umständen sollten Touristen darauf parken.
Geldbußen
Das Bußgeld für falsches oder unbezahltes Parken beträgt in Italien etwa 60 Euro. Der Betrag variiert je nach Region und Stimmung des Polizisten, kann also etwas weniger oder mehr sein.
Normalerweise wird bei Zahlung in den ersten 5 Tagen nach dem Verstoß ein Rabatt von 20-30 % gewährt.